Menschen, die an einer Suchterkrankung leiden, konsumieren ein bestimmtes Suchtmittel, wie z.B. Alkohol, obwohl dies negative Konsequenzen mit sich bringt. Schleichend verlieren Betroffene immer mehr die Kontrolle über ihren Konsum. So trinkt jemand beispielsweise immer öfter Alkohol, beginnt immer früher, oder schafft es nicht, nach einer gewissen Menge, mit dem Trinken aufzuhören. Dies kann dazu führen, dass andere Aktivitäten und Beziehungen leiden, sich vieles nur noch um das Suchtmittel dreht. Oft haben Betroffene schon mehrmals erfolglos versucht, ihren Gebrauch zu reduzieren.
Da Angehörige häufig mit Vorwürfen reagieren, geraten Patienten schnell in eine Abwärtsspirale aus Verheimlichung und Einsamkeit. Es brechen immer mehr Anker im Leben weg, so dass der Drang nach dem Suchtmittel zusätzlich verstärkt wird.
Es existieren auch sogenannte nicht-stoffgebundene Süchte, bei denen der Drang besteht, ein bestimmtes Verhalten ausüben zu müssen. Hierzu zählt beispielsweise das pathologische Computerspielen.